Biografie und Stationen:

Colenton Freeman wurde in Atlanta/USA geboren und absolvierte sein Studium an dem Oberlin Conservatory of Music in Ohio.  In Los Angeles wurde Freeman beim Metropolitan Opera Wettbewerb mit dem dritten Preis ausgezeichnet.  Freemans künstlerischer Werdegang wurde maßgeblich beeinflußt durch die Begegnungen mit Margaret Harshaw, Richard Miller, Elisabeth Schwarzkopf, Luciano Pavarotti, Placido Domingo und Nicolai Gedda.  In intensiven Meisterklassen erhielt er hier entscheidende Impulse.

Seine Opernkarriere begann er in San Francisco und sang an der Santa Fe Opera, der Lyric Opera Chicago, der Welsh National Opera und am Royal Opera House Covent Garden (London).  Sein Debüt in Europa gab Freeman an der Staatsoper Hamburg mit der Partie des Don José in "Carmen".  Weitere Stationen in Deutschland waren u.a. das Opernhaus Bonn, das Niedersächsische Staatstheater Hannover und das Opernhaus Dortmund.  In Dortmund war er in der Titelpartie von Schuberts "Fierrabras" zu hören.

Zu seinem umfangreichen Repertoire gehören der Calaf in Puccinis "Turandot", den er in Mexiko und Boston sang.  Mit dem Enzo in "La Gioconda" war Freeman in New York zu erleben.  Außerdem sang Freeman den Riccardo in "Un ballo in maschera", den Ernani in "Ernani", den Pinkerton in "Madame Butterfly", den Cavaradossi in "Tosca" und den Dick Johnson in "La fanciulla del west".

In jüngster Zeit konzentriert sich der Tenor zunehmend auf das dramatische Tenorfach.  Hierzu gehört die intensive Beschäftigung mit den Rollen des "Tannhäusers", des "Parsifals", des "Lohengrins", und des "Othellos".  Hierbei wird Freeman von renommierten Wagnerinterpreten beraten u.a. von Astrid Varnay.  Sehr erfolgreich verlief sein Debüt als Parsifal in einer Reihe von Konzerten in Spanien.

Freeman hat außerdem mehrere Produktionen von "Porgy and Bess" gesungen u.a. in Berlin und London.  Auch im Musical war Freeman zu erleben.  So sang er in Hamburg den "Ubaldo Piangi" in Lloyd-Webbers "Phantom der Oper."  Er war Gast bei den Festspielen von Bregenz, Glyndebourne, Wolf Trap, Cincinnati, Echternach und Usedom und arbeitete mit Künstlern wie den Dirigenten Simon Rattle, Eve Queler und Garcia Navarro oder Regisseuren wie Jean Pierre-Ponnelle, Joachim Herz, Götz Friedrich und Trevor Nunn zusammen.

Darüber hinaus war Freeman als Konzertsänger häufig zu Gast bei dem London Symphony Orchestra, dem London Philharmonic und bei dem Cleveland Orchestra.

Hinzu kamen Auftritte in Funk und Fernsehen sowie CD- und Video -Einspielungen (u.a. eine preisgekrönte Aufnahme von Gershwins "Porgy and Bess" mit dem Dirigenten Sir Simon Rattle).

1998 war Colenton Freeman Bayreuth-Stipendiat des Richard Wagner Verbandes.

Er sang die Partie des Rodolfo (G. Puccini- "La Boheme") in einer konzertanten Aufführung mit den Bamberger Symphonikern im Mai 2002. Herr Freeman sang auch die Rolle des Sportin' Life in George Gershwin's "Porgy and Bess" mit der Freiburger Philharmonie.

Im Dezember 2002 sang Freeman den Herodes in "Salome" bei dem International Music Festival auf Guadaloupe. 2004 sang er in einer Uraufführung der Oper "Les Négres" von Michael Lévinas an der Oper in Lyon. Weitere Vorstellungen von "Les Négres" wurden im April/ Mai 2004 an der Oper in Genf gegeben. Colenton Freeman sang auch die Rolle der Arnalta in "L'incoronazione di Poppea" von Monteverdi am Stadttheater Gießen. Im Oktober 2010 sang der Tenor die Rolle des Phédon in Erik Saties "Socrate" in der Kammeroper Kassel. Zuletzt war er im Juli 2011 als die Hexe in "Hänsel und Gretel" am Landestheater Detmold zu erleben.

Zurzeit ist Colenton Freeman Vertretungsprofessor für Hauptfach Gesang und Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Detmold, sowie an der Universität Kassel.

 

 

Stationen:

Theater:
Hamburgische Staatsoper
Royal Opera House/Covent Garden
Teatro Bellas Artes
San Francisco Opera
Lyric Opera of Chicago
Welsh National Opera
Santa Fe Opera
Oper Bonn
Theater des Westens
Opéra de Lyon
Grand Théatre Genf

Festspiele:
Bregenzer Festspiele
Glyndebourne Festival Opera
Cincinnati May Festival
Festival International Echternach (Luxemburg)
Vaasa Music Festival (Finnland)
International Music Festival  Guadaloupe

Stationen:

Orchester:
London Philharmonic
London Symphony
Radio-Sinfonie Belgien
Hamburger Symphoniker
Orchestra Sinfonica dell’Emilia Romana
New Orleans Symphony
Indianapolis Symphony
San Diego Symphony
Orquesta Sinfonica de Puerto Rico
Karlovy Vary Symphoniker

Liederabende:
Weill Recital Hall (New York City)
Merkin Concert Hall (New York City)
Alice Tully Hall (New York City)

 

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